Der Seitensprung / Мисс память

Es dunkelt.
Ich laufe drei Stufen
hinunter…

Nein,
nicht zu Väterchen Rhein,
den ich niemals gesehen,
von dem ich nur vieles
gehört und gelesen.

Nicht zu Mütterchen Wolga,
bei der ich seit einundvierzig
kein einziges Mal gewesen…

Ich mache, wie man so sagt,
einen kleinen Seitensprung:
Ich eile zu meiner Geliebten –
zu Frau ERINNERUNG!

Sie sitzt auf der Bank
an der Kreuzung der Straßen
Sommernachts-Weg
und Sternen-Allee
und wartet auf mich…

Wir umarmen uns stürmisch
und schmiegen uns eng
aneinander.

Und küssen einander so innig
und zärtlich und wonnetrunken
im nächtlichen Dunkel –
bis zum Wahnsinnig-Werden! –
und sind für ein Stündchen
so glückselig hier
auf der sündigen Erde.

9. August 1989

Мисс память / Der Seitensprung / Es dunkelt

Стемнеет – сбегу
            по ступеням я сразу.
О нет, я не к берегу
                        Рейна сбегу.
Я батюшки – Рейна
            не видел ни разу,
хотя у него я
            заочно в плену.

Не к матушке – Волге,
            любя, устремляюсь,
её я не видел
            с начала войны.
К мисс Памяти
с первой звездою являюсь.
Мы с нею друг в друга
            давно влюблены.

Любимая ждёт меня
            в звёздной аллее.
Мы с нею пройдем
            к перекресткам путей.
Обнимемся молча
            и сядем теснее,
посмотрим на радость
            и боль прошлых дней.

В копилке у нас с ней
                        и годы, и вести.
Хотя и ушли уже
                        вдаль поезда,
побудем на грешной
                        земле этой вместе
и счастливы будем мы,
                        как никогда.

Verbindung / Алло!

Ich möchte es versuchen,
dich heute anzurufen,
damit ich deine Stimme
endlich wieder höre –
nach fünfzig langen Jahren.

Ob sie noch so klingend
hell ist und ergriffen,
wie in jenen fernen Tagen,
als wir so manche Stunde
beieinandersaßen?..

Wie jung wir damals waren!
Wie jung und unerfahren!
Wir glaubten unbeirrbar,
der Frühling der Gefühle
würde ewig währen…

Nur Knistern in der Muschel.
Nur knackende Geräusche.
Nur dunkle Schattenbilder,
die scheu vorüberhuschen.
Und bittere Enttäuschung.

Ich lass mich nicht verwirren.
Ich lass mich nicht beirren.
„Hallo!..“ O Gott, verbunden!
Ich höre deine Stimme –
so hell und jung wie damals!

5. April 1990

Алло! / Verbindung

Я позвонить решился, –
наверно, это бред, –
чтоб голос твой услышать
сквозь пять десятков лет.

Звучит он так же ясно,
взволнованно, светло?
О сколько грёз прекрасных
тогда нас в путь звало!

С тобою мы парили
в краю мечты и нег.
Уверены мы были:
весна продлится век.

Но юных повстречали
отчаянье и боль.
И тенью отмелькали
года, оставив хворь.

Трещит печально трубка,
и жжёт меня тоской.
Проходят тени робко
и милый образ твой…

Сомненья все на свете
Оставлю за чертой.
Алло! Соедините!…
Я слышу голос твой.

Freude und Leid / Радость и горе

Parallelen

In Tränen zerfließen die Zeilen:
Warum soll die Wehmut nur schweigen?
Es quälen sich unsere Seelen…
Sie zweifeln und harren und leiden.
           Sie möchten einander begegnen,
           zusammen, vereint sein im Leben…
           Doch sind sie wie zwei Parallelen,
           die sich im Unendlichen schneiden.

Lodernde Glut

Die Liebe ist schüchtern.
Die Liebe ist blind.
Die Liebe ist trunken.
Die Liebe ist wild.
Ist prickelnde Spannung.
Ist stürmisches Blut.
Ist Feuer und Flamme.
Ist lodernde Glut.

Heimliche Liebe

Ach, wie naiv war dein Herz, als du
glaubtest, es hätte der Frühling Er-
barmen mit deinen Gefühlen und würde
dir lindern den Schmerz, den die heim-
liche Liebe empfindet in sternhellen
Nächten, da Sträucher und Bäume und
Blätter und Halme und alle Geschöpfe
von wonniger Zweisamkeit träumen.

Unerwidert

Gelbe Blätter.
Welke Gräser.
Regenwetter.
Unaufhörlich.
Durch das Herbstlaub
stapft die Liebe.
Ungehört.
Und unerwidert.

Es schlägt die Nachtigall

Liebestrunken, trinken die Gefühle
gierig Schluck um Schluck den süßen Wein
des Verlangens nach der stummen Schwüle
in der Wüste stiller Liebespein.
Und auf Erden gibt es keine Sorgen.
Und im Garten schlägt die Nachtigall.
Und es gibt kein Gestern und kein Morgen.
Nur das Heute schwebt im Weltenall…

Liebesdrang

Fort, fort mit den trüben Gedanken!
Auch wenn du bis heute allein.
Es werden die Ecken und Kanten
des Wartens geglättet vom Schein
der goldenen Sterne am Himmel
der Hoffnung: Sie funkeln und glühn!
Dein Drang wird die Trübe bezwingen:
Die Farbe der Hoffnung ist grün!

Reisefieber

Ich habe eine Straßenkarte!
Worauf mein Weg schon angekreuzt.
Ich brauche nun nicht mehr zu warten.
Im Traum umarm ich dich bereits.
Und mich ergreift das Reisefieber:
Ich spanne den Mercedes ein
und eile hin zu dir kopfüber,
zu dir, mein Lieb, mein Sonnenschein.

Dumpfe Seufzer

O quälende Beklemmung:
Zwei Seelen, längst verwaist.
Nie wollten sie sich trennen.
Dann kam ein böser Geist
und knüppelte sie nieder –
die Liebe – roh und stumpf.
Verstummt sind ihre Lieder.
Nur Seufzer, tief und dumpf.

Wein dich aus!

Willst dein Kreuz im Stillen tragen?
Bringt das Schweigen Trost?
Klage, stille Liebe, klage,
wenn dein Leid zu groß.
Drückt dich nieder die Verzweiflung,
weine, wein dich aus!
Und dein Stern wird wieder leuchten
über deinem Haus.

Pflicht

Blaue Veilchen, rote Nelken,
rosa Rosen, Löwenzahn…
alle müssen sie verwelken,
wenn sie ihre Pflicht getan:
Oh, sie dufteten und blühten
in der schönen Sommerzeit,
um die Liebe zu behüten
vor dem Grau der Einsamkeit.

2. Juni 1990

Радость и горе / Freude und Leid

Параллели / Parallelen

Печалятся строчки и плачут.
Хранить им молчанье в тоске?
Ведь души печали не прячут,
страдают и ждут в тишине.

Мечтая о встрече, запели
и вот на свиданье спешат.
Они, словно две параллели,
всегда в бесконечность летят.

Тыл / Lodernde Glut

Любовь – это робость,
отвага и хмель.
Любовь – обре
Любовь – напряжённость,
стремительность, пыл.
Любовь – вдохновенье,
спасенье и тыл.

Тайная любовь / Heimliche Liebe

Наивное сердце!
Оно полагает:
Весна его чувства
спасёт, сострадая.
Когда небосвод
полон звёзд и участья,
кусты и деревья
мечтают о счастье.
Всё-всё, что живёт, –
и трава и цветы –
о светлом союзе
лелеет мечты.

Безответная любовь / Unerwidert

Жёлтые листья,
поблёкшие травы,
тучи и грозы,
дожди и дожди…
Так в бездорожье,
то влево, то вправо,
чувство идёт,
видя снег впереди.

Трели соловья / Es schlägt die Nachtigall

Чувства пьют вино желанья,
и томленья, и тоски,
восхищенья, и страданья
в знойном зареве любви.

Исчезают все сомненья.
Слышны трели соловья.
Остаются в те мгновенья
только вечность, ты и я.

Надежды / Liebesdrang

Забудь все печали, страданья,
в вечерних лучах не грусти.
Все грани, углы ожиданья
сияньем надежд освети.

Чудесные их переливы,
как золото в небе, светлы.
Оставь свои грустные мысли,
надежды всегда зелены.

Я мчусь к тебе / Reisefieber

Отмечу крестиком дорогу
на карте, что всегда в руках.
Поеду к твоему порогу
и обниму тебя в мечтах.

Охватит вдруг неудержимо
желанье видеть вновь тебя.
Сажусь я тотчас же в машину
и мчусь к тебе, забыв себя.

Вздох / Dumpfe Seufzer

Плачут горечь и печаль.
Две души осиротели.
Расставаться, было жаль.
Жгут и мучают потери.

Уничтожили любовь
злые духи бессердечно.
И остался от любви
только вздох один навечно.

Поплачь, весна! / Wein dich aus!

Крест, любовь, нести ты рада?
Он утеха и отрада?
Если боль сильна,
Ты поплачь, весна?

Давит скорбь тебя и горе?
Легче станет сердцу вскоре.
Ты поплачь, беда, –
вновь взойдёт звезда.

Долг / Pflicht

Фиалки, гвоздики
и красные розы,
и все одуванчики враз
забудут однажды
про гордую позу,
завянут они –
и весь сказ.

Они аромат свой
душистый дарили,
цвели летом,
радуя взор.
И в красках души своей
чувства хранили,
спасая тем
серый простор.

Die Flammenglut / Приговор

Ich habe dich im Traum gesehn.
Du warst so jung und morgenschön
wie damals, in den fernen Jahren,
als wir noch an der Wolga waren.

Du hattest mich sofort erkannt
und reichtest mir erfreut die Hand.
Ein Wölkchen kam herangezogen
und lud uns ein zum Flug. Wir flogen!

Wir schwebten über Balzer hin
und über Messer, Moor und Grimm
und dann nach links und immer höher
und konnten schon die Wolga sehen.

Wir schwammen sorglos im Azur
und sahen eine grüne Flur.
Dort ließen wir uns langsam nieder:
Ein Wiesengrund, weltabgeschieden.

Ein grüner Tempel, märchenhaft,
wie die Natur allein ihn schafft.
Und über uns der blaue Himmel…
Und plötzlich – eine Donnerstimme:

„Ins Feuer mit der falschen Brut!..“
Man stieß uns in die Flammenglut,
von bösen Geistern frech entzündet
und nun als Urteilsspruch verkündet.

1990

Приговор / Die Flammenglut

Ты снилась мне сегодня ночью.
Цвела Приволжская весна.
Тебя увидел я воочью.
Ты, как заря, была юна.

Меня мгновенно ты узнала.
Твой взгляд стал радостней, светлей.
Вблизи нас тучка пролетала
и мы взлетели вместе с ней.

Под нами сёла замелькали.
Здесь были Бальцер, Гримм и Моор.
И вдруг мы Волгу увидали,
левей, направив быстрый взор.

Плывя в лазури бездорожной,
глядели мы на поле, стог
и приземлились осторожно
в уединенный уголок.

Зелёный храм явился сказкой, 
святой природы чудный дом.
И вдруг среди лазурных красок
раздался голос, словно гром:

«Отродье в ад бросай скорее!»
«В огонь!» – подпел злых духов хор.
И нас столкнули, не жалея, –
то был бессрочный приговор.

Misslungener Vergleich / Росток

Die ersten grünen Spitzen
schlüpfen auf dem alten Gras
hervor und halten Ausschau:
Nicht weit von ihnen steht
                    ein riesengroßes Etwas
(ein alter Sonnenblumenstängel!)
in einem schmutziggrauen
               ausgefransten Schlapphut.

Die grünen Gräslein haben Angst.
Jedoch die Wissbegier ist groß:
Im Winde leise bebend
     und schüchtern um sich sehend,
die dünnen Hälschen reckend
                 und in die Ferne spähend,
sind sie bemüht, im Umkreis
  neue Welten zu entdecken…

Mir scheint… Ich bin vielleicht
        der alte Sonnenblumenstängel.
Und jene grünen Gräschen sind
      dann meine Enkelkinder…
Und wenn ein bisschen hinkt
    dabei auch mein Vergleich.
Ich konnt´ ihn nicht verdrängen,
um einen besseren zu finden.

13. April 1990

Росток / Misslungener Vergleich

Из пышной травы
            показался росток.
Сначала он робко
            вокруг оглянулся,
Потом осторожно
            взглянул на цветок,
Заметил подсолнух
            и вверх потянулся.

Росточек от страха
                        дрожит на ветру,
да только сильней
с каждым днём любопытство.
И он на просторы
                        глядит поутру,
и, мир познавая,
            растёт очень быстро.

Возможно, и странным
                        покажется вам –
поскольку есть лучше
                        гораздо сравненья,
но всё-таки старый
                        подсолнух – я сам,

росточек зеленый –
            мой внук, без сомненья.

Zu spät verstanden / С опозданием

Als mich die Quelle rieselnd grüßte,
ging ich vorbei wie taub und schwieg.
Jetzt such ich Wasser in der Wüste,
wo alle Brunnen längst versiegt.

Der heiße Sand der Wanderdünen
verschlägt den Atem mir ergrimmt.
Ich kann mich aber nicht erkühnen,
dem Ruf zu folgen, der noch klingt.

Denn viel zu spät hab ich verstanden:
Nur einmal findet man den Quell,
der nie versiegt und nie versandet,
solang man lebt in dieser Welt…

Ich bete. Um zurückzufinden.
Zu jenem Born im grünen Tal,
wo Blütenduft und frische Winde
vertrieben meine Seelenqual.

1990

С опозданием / Zu spät verstanden

Пропел родник мне на рассвете,
Но молча мимо я прошёл.
Глухому был он не приметен,
Я в нём отрады не нашёл.

С тоской гляжу вокруг я ныне.
В песках глоток воды ищу.
Измучен жаждой я в пустыне,
но родника не нахожу.

Песок горячий громоздится.
О как, средь дюн просвет найти?
Я не смогу уже решиться
за зовом счастья вслед пойти.

Увы, я понял с опозданьем:
родник лишь раз ведёт к мечте.
И будет он дарить звучанье,
пока живёшь ты на земле.

Источник был приветлив, светел…
Молю, чтоб вновь в долине роз
он мне пропел, и свежий ветер
из сердца боль мою унёс.

Die engere Heimat / Малая родина

Ein Stückchen Wald, ein kleiner See…
Hier mach ich Halt bei Frost und Schnee,
bei Regen und bei Sonnenschein –
kein Liebesbund kann fester sein.
Und Waldmusik setzt langsam ein
und sprüht und glüht wie roter Wein.
Es schwelgt mein Herz in Seligkeit.
Und all mein Schmerz, und all mein Leid,
und all mein Weh vergehen bald…
Ein kleiner See, ein Stückchen Wald…

Lasst mir den Wald! Lasst mir den See!
Ich sei schon alt, mein Ufer jäh?
Das macht nichts aus! Mein Enkel kommt
und baut sein Haus, von Glück besonnt,
am Wald hier auf und freut sich auch
im Zeitenlauf an jedem Hauch…
Es plätschert hell der Silberquell
und fließt dann schnell hinaus ins Feld.
Wie eh und je Musik erschallt…
Lasst mir den See! Lasst mir den Wald!  

5. Februar 1984

Малая родина / Die engere Heimat

Опушка леса, дом, ручей,
луга, ольха, простор полей…
Люблю их в дождь и на рассвете,
прочней союза нет на свете.

Лесная музыка звучит,
искрится, пениться, журчит.
И в сердце – радость, упоенье…
Исчезли боль, тоска, сомненья…

Озёра, лес к себе влекут,
но берег мой печален, крут…
Неужто старость за горой?
О, не спеши, прошу, постой!

А в общем, это не беда:
придёт мой звонкий внук сюда,
построит дом счастливый свой
и солнце встретит за горой.

Искриться зеркало ключа,
спешит он, радостно звуча.
И плещут музыкой поля…
О лес, озёра, счастлив я!

Müde Seele / Душа

Verworren sind
                           die Nachtgedanken.
Entfliehen sie dem Zauberbann?
Und wenn den Glauben
                                sie zerstampfen?
Was bleibt der müden Seele dann?

Verschwinde,
               böser Geist, verschwinde!
Mein Kummer reicht mir ohnehin.
Den Hort des Friedens
                              möcht´ ich finden,
       solang ich noch am Leben bin.

Drum lasst mich glauben,
                              lasst mich hoffen,
dass auch für mich
                               der Flieder blüht,
solang mein Herz

                   noch nicht gebrochen,
das oft
                  sich wie gerädert fühlt…

Und geht es
                     in die Nacht hinüber –
die stumme Nacht der Ewigkeit,
dann werde ich im Grabe liegen –
      in Frieden und Geborgenheit.

4. Juli 1990

Душа / Müde Seele

Ночами мысли набегают,
порой запутанны, сложны,
вспорхнут и мигом улетают
от чар магической страны.

Они страдают и хохочут,
грустят, танцуют
                        и поют…
Но если веру вдруг
                        растопчут,
то где душе найти приют?

О сгинь, злой дух!
                        Скорей исчезни!
И без тебя печаль сильна.
Хочу спокойной,
                        ясной жизни,
пока душа ещё жива.

Позволь надеяться
                        и верить:
и для меня сирень цветёт.
Как путь оставшийся
                        измерить,
когда мотор уже сдаёт?

Однажды день мой
                        тьма затянет,
нема, спокойна и легка.
Пока навечно
                        рядом ляжет,
и станут вечными снега.

Warum? / Почему?

Es gibt in der Welt keine Waage,
    die die Fragen und Antworten
abwiegen kann, dass alles stimmt
        bis zum letzten Milligramm…

Doch gibt es so manche Werte,
                      die unbestreitbar sind.
Zum Beispiel: menschliche Würde,
       Humanität und Gerechtigkeit…

Drum möchte ich fragen:
       Ist ein Volk – im eigenen Land
missachtet und diskriminiert –
etwa nicht dem Untergang geweiht?

Ich meine die Deutschen,
deren Klagen man nirgends erhört,
denen man ihre Rechte bis heute
    ohne jeglichen Grund verwehrt?

Wer antwortet mir: Ja warum?

16. Februar 1990

Почему? / Warum?

Весов мы, конечно, таких не видали, –
в фантазиях  пёстрых возможен сей бред –
чтоб до миллиграмма на них совпадали
вопрос и ответ, вопрос и ответ.

Бесспорные ценности все в мире знают.
И мы о гуманности слушаем речь.
О немцах советских опять забывают.
Неужто, чтоб на вымиранье обречь?

Все чаянья наши преграды встречали.
Давно на права наложили запрет.
В стране своей мы уваженья не знали.
Но вот почему только? Ждём мы ответ.

Trennungsschmerz / Прощай, любовь!

Leb wohl, mein Lieb, leb wohl! Ade!
Du weißt: Wir müssen scheiden.
Ums Herz ist mir so weh:
Hinab ins Nichts? Und schweigen?..

Die Nachtigall, die Nachtigall
hat aufgehört zu flöten.
Und fern verhallt der Widerschall
der stillen Dankgebete.

Zwei Sterne, die am Himmelszelt
der Zweisamkeit gefunkelt,
geträumt von einer Wunderwelt,
sind eingehüllt in Dunkel…

Ob uns die Trennung Ruhe bringt?
Verstummen die Gefühle?
Ob in der Ferne dann verklingt
das leise Lied der Liebe?..

Ade, mein Lieb! Leb wohl, leb wohl!
Du weißt: Wir müssen scheiden.
Der Trennungsschmerz wird zum Symbol
vergangner Liebesfreuden.

8. März 1990

Прощай, любовь! / Trennungsschmerz

Прощай, любовь! О нет! Постой!
Как время быстротечно!
Должны расстаться мы с тобой…
Уже? Совсем? Навечно?

В зелёных рощах соловьи
в унынье замолчали.
Печаль и боль в словах моих,
как эхо, прозвучали.

И две звезды, что в мире грёз
когда-то нам светили,
теперь в краю сердечных гроз
навеки тучи скрыли.

Подарит время нам покой?
Тоска и боль напрасны?
И пыл любви, как летний зной,
в разлуке быстро гаснет?

Прощай любовь! Тоска темна
и душу рвёт на части.
И станет символом она
потерянного счастья.