Die engere Heimat / Малая родина

Ein Stückchen Wald, ein kleiner See…
Hier mach ich Halt bei Frost und Schnee,
bei Regen und bei Sonnenschein –
kein Liebesbund kann fester sein.
Und Waldmusik setzt langsam ein
und sprüht und glüht wie roter Wein.
Es schwelgt mein Herz in Seligkeit.
Und all mein Schmerz, und all mein Leid,
und all mein Weh vergehen bald…
Ein kleiner See, ein Stückchen Wald…

Lasst mir den Wald! Lasst mir den See!
Ich sei schon alt, mein Ufer jäh?
Das macht nichts aus! Mein Enkel kommt
und baut sein Haus, von Glück besonnt,
am Wald hier auf und freut sich auch
im Zeitenlauf an jedem Hauch…
Es plätschert hell der Silberquell
und fließt dann schnell hinaus ins Feld.
Wie eh und je Musik erschallt…
Lasst mir den See! Lasst mir den Wald!  

5. Februar 1984

Малая родина / Die engere Heimat

Опушка леса, дом, ручей,
луга, ольха, простор полей…
Люблю их в дождь и на рассвете,
прочней союза нет на свете.

Лесная музыка звучит,
искрится, пениться, журчит.
И в сердце – радость, упоенье…
Исчезли боль, тоска, сомненья…

Озёра, лес к себе влекут,
но берег мой печален, крут…
Неужто старость за горой?
О, не спеши, прошу, постой!

А в общем, это не беда:
придёт мой звонкий внук сюда,
построит дом счастливый свой
и солнце встретит за горой.

Искриться зеркало ключа,
спешит он, радостно звуча.
И плещут музыкой поля…
О лес, озёра, счастлив я!