Sehnsucht

Nächtelang träume ich himmlische Träume,
träum ich von dir, die du tags ach so weit.
Wogen der Leidenschaft wild mich umschäumen,
quälende Unruh mein Herz mir ergreift.

Refrain:

Wann erscheinst, o Geliebte, du mir?!
Liegt mein Weg auch sehr weit,
hoffe stets ich erneut:
Gegen Kummer und Leid –
meine Sehnsucht mich feit,
meine glühende Sehnsucht nach dir!

Schwinden die Wachträume, schwinden die Nächte,
bin ich verbittert, bin ratlos-verwirrt:
Winkst mir zum Abschied da sacht mit der Rechten…
Ob mir das Glück oder Unglück verspricht?

Refrain

Lasst mir die Nächte! O lasst mir die Tage!
Lasst mir die Träume! O lasst mir mein Leid!
Lasst mir die Hoffnung! O lasst mir mein Zagen!
Liebende Herzen sind opferbereit.

Refrain

1975