Neue Wege / Новые пути

Du, mein verworrenes Jahrhundert!..
Sinnierend stehst du nun am Rande
der Hoffnung deiner kurzen Stunden,
die ihren Weg sich selbst erwählt.

So vieles hast du überstanden,
      so vieles hast du überwunden,
manch guten Wandel
             hoffnungsvoll geboren,
Verlust und Schande
               schweigend überlebt.

Oft hast du Maß und Halt verloren,
hast Unheil oft heraufbeschworen,
dich in dein Missgeschick gefunden
   und Un- und Irrsinn oft gesät…

Wir fühlen heute dein Bestreben
   (Gelobt sei dieser Tatendrang!),
um neue, pflichtbewusste Wege
für ein menschenwürdiges Erdenleben
           allendlich doch zu ebnen
und Widersprüche aufzuheben,
die du als harten Zwang
     dir einstens selber auferlegt.

1988

Новые пути / Neue Wege

О век, запутанный и сложный,
Стоишь в раздумье на краю.
Последний час твоей надежды
Дорогу выбрал сам свою.

Сумел осилить ты немало.
Потерям горестным взамен
Твоя душа всегда рождала
Надежду добрых перемен.

Терял нередко ты терпенье,
Пределов вовремя не знал,
Ошибки сеял и сомненья
Беду решеньем вызывал.

Порыв похвален твой сегодня
К достойной цели выбрать путь.
Сумей осознанно и смело
Вперёд к свершениям шагать.

И как на перст судьбы суровой
На все разлады не смотри,
Для жизни радостной и новой
К вершинам звёздным восходи!

Und du? / А ты?

Der Bauer auf dem Feld,
der Autoschlosser
           dort im Werk,
die junge Mutter,
              die ihr Kind
gebärt in Schmerzen –
               sie pflanzen an
in ihren Gärten
            die Gerechtigkeit.
Damit sie grünt und blüht
            und Früchte trägt.
Damit wir menschlicher
          und besser werden
hier auf der grünen Erde.
Damit sich die Tragödien
vergangner Jahre
           nimmer wiederholen.
Dass kein Tyrann
      uns wieder
                niederprügelt.
Damit wir nie
             im Weltenbrand
                   verkohlen…
Und du? Was pflanzest du
im Garten deiner Seele an?

1988

А ты? / Und du?

И эта мать
с ребёнком на руках,
И этот токарь в цехе,
            хлебороб на поле
Растят добро
            в бушующих садах
Во имя правды светлой
            и счастливой доли.
Пусть красят землю
                        щедрые дары,
А все свершенья наши –
            справедливость судит,
Растут и зреют пусть
                                    её плоды,
А человек добрей
            и человечней будет!
И станет мир
            прекраснее тогда,
И яркий веры луч
            взойдёт светло и ново,
Пожары войн
            погаснут навсегда,
Трагедий прошлых лет
            не повторится снова.
А ты?
Что ты взрастил
            в саду своей души?
Какие зреют в нём
                        плоды, скажи?

Offen und frei / Гласность

Die Angst sitzt uns noch in den Knochen
und zuckt noch so manches Mal auf:
Hab wieder zu offen gesprochen.
Was wird nun, so sagt mir, daraus?

Wir haben so lange geschlafen.
Die Schlafmittel lullten uns ein:
Wir sollten gehorsam wie Sklaven
nur schweigen und willfährig sein.

Gedacht und verfügt wurde oben;
entschieden, was sein soll, was nicht.
So wurden wir löblich belogen,
gehänselt, gefoppt und gezwickt.

Es wurde der Freisinn erdrosselt,
gefoltert, verspottet, verhöhnt;
und niedergestampft und erschossen
vom Stalinschen Herrschsuchtsystem.

Doch müssen wir offen gestehen:
Der „Führer“ – er war´s nicht allein.
Es gab auch genug Pharisäer:
Sie spannten sich kriecherisch ein…

Und all diese Kriecher und Schinder
und Schergen vollbrachten sein Werk.
Und wir? Na, und wir armen Sünder –
wir schwiegen trotz allem Verderb.

Wir waren nur Rädchen und Schräubchen:
Das Menschsein – es wurde verneint.
Wer muckste und gar sich noch sträubte,
der wurde erledigt – als „Feind“…

Die Zeiten der falschen Idole,
des Maulkorbs und Zwangs sind vorbei.
Damit sie sich nie wiederholen,
bleib, Offenheit, offen und frei.

17. Juli 1988

Гласность / Offen und frei

Сегодня ещё в нас негласно
сидит застарелый испуг,
«Я был откровенен напрасно, –
 и ужас охватит, – А вдруг?..»

Как долго мы спали спокойно,
снотворного дозу приняв.
Услужливо, рабски покорно
молчали, сомненья прогнав.

Верха указанья давали,
решая, что нужно, что нет.
И всё восхваляя, нам лгали,
дурачили нас столько лет.

И смелые мысли душили,
свободу в них напрочь убив.
Давили, стреляли, вершили,
о совести, чести забыв.

«Вождю» помогали лакеи:
Возвыситься сами решив,
творили дела фарисеи,
холуйски его окружив.

И жаждой всевластья страдая,
он не был тогда одинок
Но кто-то беду сознавая,
всё высказать в страхе не мог.

Была человечность в забвенье.
Мы слёзы глотали тайком.
Кто смел проявлять возмущенье,
того называли «врагом».

Конец пришёл идолам ложным.
Сказать может правду любой.
Насилье, нажим невозможны.
Так будет теперь, гласность, прямой.

O du, mein Heimatland! / Отчизна

O du, mein Heimatland,
mein großes Land,
                        mein reiches Land,
mein armes Land,
            mein leidgeprüftes Land!
So manches Hohelied,
            das durch die Weiten zieht;
so manch´ Sonettenkranz,
der deinen Farbenglanz
            bewundert und besingt;
so manche schöne Sage,
            die hell wie Glocken klingt;
so manche tragische Ballade,
die schmerzlich in die Seele
            der Heimgesuchten dringt;
und die Choräle
            der Erwartung
                        in den vielen Kirchen,
die wir barbarisch all zerstörten;
und das Gegröle
                        der wilden Willkür,
der himmelsschreiend-unerhörten,
die hemmungslos und stur
            das Menschliche erwürgte, –
das alles hast du dir verdient:

Du wirst gelobt und wirst gerühmt,
du wirst gescholten und beschimpft
und dreist verleumdet,
            wenn es gilt,
                        von Hass erfüllt,
                        dich anzuschwärzen…
Und wir – wir teilen
                        Freud und Leid
mit dir, o Heimatland,
wenn auch die Wunden schmerzen
und Millionen Opfer
            in Massengräbern stöhnen.
Drum quälen uns
            bis heute noch die Fragen,
wer schuld ist an dem Elend,
das wir so lang,
                        so lange still ertragen:
Doch nicht der Bauer auf dem Feld?
Doch nicht der Arbeiter im Werk?
Doch nicht die weite fremde Welt?
Doch nicht der Bastschuh,
den wir einst
                        vom Zarenreich geerbt?
Doch nicht ein frommes Lamm?..
O nein! Ein grausamer Tyrann
und seine liebedienerischen
                                   Schergen
und seine kriecherischen
                        tollen Helfershelfer…
Doch die Despoten-Diktatoren –
sie werden nicht
            in einem Vakuum geboren.
Sie werden auf den Thron erhoben,
            bevor sie anfangen zu toben.
Und waren
            wir, die Schräubchen,
                        denn nicht selber
in gewissem Maße
            schuld an der Zertrampelung
der edlen Menschenwürde
in jenen schwarzen Leidensjahren
und trugen still und stumm
            die auferlegte schwere Bürde?..

            ***        
Drum gilt es heute,
            auf dem rechten Wege
           der Erneuerung
                                   voranzuschreiten,
damit sich nimmer wiederholt
die inhumane, teufelische Zeit
                                   der GULAGlager,
die Zeit der Millionen Opfer…
Drum mögen hier,
                        in meinem Heimatland,
wo alles mir
            so traut, so teuer und verwandt,
im Garten der Gerechtigkeit
die Setzlinge der Menschenliebe
denn unaufhaltsam knospen
und immerfort
            zu unser aller Wohl ersprießen.

28. August 1988

Отчизна / O du, mein Heimatland

Отчизна милая,
родная сторона,
О, как ты радостна,
богата и раздольна!
И как измучена,
печальна и бедна!
И как нам дышится
в твоих просторах вольно.

В балладах о тебе
мы слышим боль и стон.
Сонеты о тебе
всегда светлы и дивны.
Сказания чисты, как
колокольный звон.
Тебя поют и чтут
торжественные гимны.

Звучит хорал надежд
в разрушенных церквях.
О, как мы варварски
громили их когда-то…
Гуманность мы в те дни
повергли тупо в прах…
Жестокость, произвол…
За все пришла расплата.

О Родина, тебя
старались очернить.
С какой враждебностью
ругали и бранили!
С какою злобою пытались
обвинить!
И как восторженно
 тебя превозносили!
Страна моя, тобой
гордится стар и млад,
Мечтая о твоей
счастливой, ясной доле.
И раны пусть порой
и ноют, и болят,
Разделим мы с тобой
и радости, и боли.

В могилах братских жертвы
плачут и скорбят…
И правомерно нас
теперь вопросы гложат:
Так кто ж в беде твоей,
отчизна, виноват?
И что нам выйти всем
из тупика поможет?

Ведь не крестьян вина,
что мы хлебнули бед,
Не лаптя, что царизм
в наследство нам оставил.
Рабочего вины в том
тоже, ясно, нет.
Не бессловесен был,
кто нами злобно правил.

Тиран тому виной,
его приспешник злой.
Но деспоты, они
не в вакуум приходят.
Когда и где тиран
родился сам собой?
Он не тиран еще,
            когда на трон восходит.
 И тяжкий груз вины
лежит теперь на нас.
Влачили молча мы
возложенное бремя.
Не слышен был тогда
народа смелый глас,
Хотя разбили вдрызг
достоинство в то время.

Чтоб не вернулся день
тех черных лагерей,
Должны мы все пойти
дорогой перестройки.
На благо возродить
гуманность поскорей.
Посеять доброту – 
и будут всходы стойки.

Sage von der Bogensäge / Сказание о лучковой пиле

Singe, singe, meine Bogensäge,
wie du hier so manchen Baum gefällt,
wie du in der malerischen Gegend
ausgerottet hast die grüne Welt.

Singe, singe, graue Bogensäge,
singe mir das Lied vom Untergang
der Gerechtigkeit auf jenen Wegen,
wo man jeden straflos töten kann.

Singe, singe, bange Bogensäge,
singe mir das kummervolle Lied,
wie dereinst das junge Erdenleben
im Ural vor Rost und Frost verglüht.

Singe, singe, arme Bogensäge,
wie den letzten Seufzer ausgehaucht –
du und ich nach dem Gewaltmaßregeln,
wo die Unschuld man so oft missbraucht.

Die Gedankenfäden beben unaufhörlich,
suchen einen Ausweg aus der großen Not
Doch das Licht der Zuversicht –
                es scheint nur spärlich,
wo die Willkür ständig
               mit dem Mordbeil droht…

Neunzehnhundertzweiundvierzig.
                            An der Kama.
Im Ural. Im Tannenwald.
                    Im Holzeinschlag:
Tausende von Deutschen…
                 Tausende von Dramen.
Und Tragödien und Opfer…Jeden Tag…

Nutzholz, Langholz…
       immer her mit Holzfestmetern
Bauholz brauch gewiss
               das heimgesuchte Land…
Und es schuftet hier –
               wie alle! – Willi Peters,
Lehrer von Beruf
            als Träumer einst bekannt…

Willi sehnt sich schmerzlich
                 nach dem Tag des Sieges.
Und die Bogensäge
            frisst sich in den Stamm.
Und die grünen Riesen
                fallen klagend nieder.
Aber auch die Leidensbrüder –
                         Mann um Mann…

Und vor Frost und Mattheit
               zittern seine Glieder.
Ob das schwere Unheil je ein Ende nimmt?
Und die Hoffnungsträume
                    wärmen Willi wieder,
wenn die müde Bogensäge leise singt…

Vierzig unter Null.
         Die Bastschuh` sind zerschlissen
und die Wattejacken
         längst zu nichts zerrissen.
Doch man treibt
      die Hungerleider in den Wald,
wo so manche ihren Geist
                   aufgeben müssen.
Denn man hält die eignen Deutschen
                       für Faschisten.
„Los, ihr Hunde!“ schreit
                 der Lagerchef entrüstet –
selbst im Pelz, bestiefelt
          und in warmer Schaffellmütze –
dass es laut im ganzen Walde widerhallt.

Nein, es gibt
    für sie kein Mitleid, kein Erbarmen:
Zwölf bis vierzehn Stunden
             Schinderarbeit
                     jeden Tag.
Halb verhungert, ausgezehrt,
            zerstampft im Walde,
streng bewacht im Langer –
               hinter Stacheldraht,
werden sie von Ungeziefer noch geplagt:
Ha, die Läuse in den Lumpen
                    sind zufrieden –
ihnen reicht für Tag und Nacht
                     das süße Blut!
Und die Wanzen auf den Pritschen
                     triumphieren:
„Kommt, ihr armen Brüder
              kommt für ein paar Stunden,
denn ihr geht ja alle sowieso zugrunde,
und das Menschenblut
           schmeckt nachts verteufelt gut!..“

Ach so viele
           von den deutschen Trudarmisten
wurden dort aus unsrer Mitte
                       roh gerissen!
Aber nicht die Läuse, Wanzen
                        und die Mücken
sind der eigentliche Grund
                       dafür gewesen:
Denn wo überhandgenommen hat das Böse –
die Gewalt, die Willkür
                    und der harte Zwang -,
kostet ja ein Menschenleben
                     keinen Groschen
(Und was Menschlichkeit
             und Menschenwürde heißt,
hatte längst
            die Lagerobrigkeit versoffen!).
Und die Deutschen
           mussten hier den Tod erleiden,
mussten haufenweise
              aus dem Leben scheiden
in den Stalinschen Vernichtungslagern,
wo die Opfer heut noch
                   in den Gründen klagen, –
schuldlos, wie sie alle waren,
                              jahrelang…

Lehrer Peters wird allmählich
                             schwächer…
Will sich nun das Böse
                    an dem Guten rächen,
dass er seinen Schülern
                     einstens beigebracht?..
Wie er sich auch einspannt
                    um des Lebens willen,
kann er seine Tagesnorm
                   nicht mehr erfüllen –
und vor Hunger zittert er
                   nun Tag und Nacht…

Doch er nimmt
           sein Beil und seine Bogensäge,
schleppt sich stolpernd hin
                   in Richtung Holzeinschlag.
Denn er möchte,
        oh, er möchte ja noch leben!
Und er hofft
            auf Besserung von Tag zu Tag.

Eines Morgens aber
          liegt er dick geschwollen.
Und man zieht ihn
          von der Pritsche mit Gewalt:
Ob er denn, der Hund,
        im Wald nicht schuften wolle?..
Und man schleppt ihn
           in die Strafvollzugsanstalt…

„Pfui, die fallen einem täglich
                     auf den Wecker!
Sollen sie – die Saboteure! –
                 hier verrecken!
Diese Ruhestörer!
                Bis zum letzten Mann!..“
Und so liegt der Lehrer
                nun im dunklen Karzer.
Brot? Zweihundertfünfzig Gramm.
                       Und kaltes Wasser:
Strenge Umerziehung
                   nennt man diesen Zwang…

Nach drei Tagen
            wird er wieder freigelassen.
Zitternd greift er nach der Bogensäge
                   und dem schweren Beil:
Denn er möchte,
        oh, er möchte ja noch leben…
Und er bebt… und eilt…
Plötzlich aber fällt er hin,
    um hier – o Himmel! – zu erblassen…

Willi hat das Schicksal
                      Tausender von Opfern,
die wie er so lange
             auf Erlösung hofften, –
dieses Los
          der schuldlos Schuldigen – geteilt…
Langholz hat man ja genug
                in dieser Gegend.
Aber Särge hat’s schon lange
                   nicht gegeben…
Doch die Toten setzt man heut noch bei –
                        in Massengräbern…
Und die Brüder,
        die da noch zurückgeblieben, –
sie erfüllen…
               Willi Peters‘ letzten Willen.
Und sie legen
            sanft und schweigend
auf den Leichnam
              Willis Bogensäge
                       als Symbol der Treue
und der Liebe,
die er stets empfunden hatte
                     einst zum Leben.

Singe, dünne Bogensäge, singe,
dass der Wald als Schonrevier ergrünt,
dass die Hoffnungstrahlen
                  sich umschlingen
und die Nachtigall die Liebe rühmt.

Singe, müde Bogensäge, singe
deine Arien von Menschlichkeit.
Lass sie klingen – deine helle Stimme,
die so manches harte Herz erweicht.

Singe, greise Bogensäge, singe,
dass sich nie das Unheil wiederholt.
Dass der schlichten
            Schaffensfreude nimmer
jener Meuchelmord und Totschlag droht…

Singe, weise Bogensäge, singe
deine Lieder von Gerechtigkeit.
Dass um Eintracht die Gemüter ringen
und das Menschsein
          unser Wahlspruch bleibt.

1989

Сказание о лучковой пиле / Sage von der Bogensäge

Ты пили, пили
            сосну, другую…
И звени, звени, моя пила,
пой о том, как ты
            красу такую
истребить безжалостно
                        смогла.
Гибнет правда
            мигом на пороге.
Пой же, пой,
            лучковая пила.
Может каждый быть
            убит в дороге
той, что в глубь тайги
            нас завела.
Пой пила, про скорби
                        и печали,
пой про боль жестокую
                        свою.
Пой о том,
            как на глухом Урале
жизнь младую
            губят на корню.
Ну, ещё, ещё одно усилье.
Спой о том.
            как дивный лес зажух,
Как мы все от тяжкого насилья
без вины
            испустим скоро дух.

Стала мысль во мраке
                        жалкой, сирой.
Заперт выход
            грузом тяжких бед.
Где на страже
            гнёт стоит с секирой,
там тускнеет
            веры яркий свет.
Валка леса в дни войны
                                   на Каме…
Гибнут, гибнут
                        наши немцы там.
Видит лес со скорбью
                        и слезами
много тысяч жертв,
                        трагедий, драм.
Стонут сосны,
            множа кубометры,
что нужны
            для страждущей страны.
Дотемна учитель
                        Вили Петерс
валит лес,
            не разогнув спины.
Мир, победа так ему
                        желанны.
И звенит, звенит
                        пила в тайге.
И ложатся сосны.
                        бездыханны,
            как его собратья
                        по судьбе.
Враз сковало стужей
                        ноги, руки.
Все пути к надежде          
                        замело.
Но пила звенит и эти звуки
вносят в сердце
                        грёзы и тепло.

В дыры чунь
            мороз вошёл свободно,
тощий ватник
                        выбросить пора,
Но в тайгу сгоняют их,
                                   голодных,
хоть трещат жестоко
                                   холода.

Их кругом считают
                        за фашистов.
«Ну давай собака,» –
                                   шеф орёт.
В тёплой шапке и
                        в тулупе чистом
гаркнет так,
            что вся тайга замрёт.

            …
Их в тайгу сгоняют
                        живодёры.
К ночи ждёт
            за проволокой сон.
Только слышны
            пил лучковых хоры,
да деревьев падающих
                                   стон.
К истощённым, жалким
                        оборванцам
не проникся жалостью
                                   никто.
Вслед за ними шёл
            охранник в глянце.
Их же всех сжирало
                        комарьё.
Ждут клопы в бараках
                        ночью краткой.
На полатях грязных –
                        торжество:
«Поделитесь, братья,
                        кровью сладкой,
вам же всем
            загнуться суждено.»

Гибнут, гибнут
            сотни трудармейцев.
Каждый день
            болезнь кого-то ждёт.
Нет, не вши уносят
                        в землю немцев.
Губит их всесильной
                        власти гнёт.
Жизнь копейки
            ломанной не стоит.
Всё пропито:
                        правда и добро.
Власть на месте
                        горя им утроит.
Здесь царят убийства.
                        смерть и зло.
Мрут в тайге,
            как мухи в стужу, массы.
Слышишь бунта шум
                        из-под земли?
Это жертвы
            сталинских репрессий,
те, что в грунт таёжный
                        полегли.

Петерс болен.
            Сердце бьётся глуше.
Мстит жестоко зло
                        тому добру,
что когда-то сеял
                        Вили в души.
А теперь слабеет он
                                   в бору.
Грезит он победный залп
                        услышать.
Только тише песнь пилы
                                    на тон.
Пилит, пилит он,
                        мечтая выжить.
Но в ушах стоит
                        могильный звон.

Ночью он распух.
            Уже не встанешь:
Но его сорвал с палатей
                                   крик:
«Эй, собака, дрыхнуть
            только знаешь!» –
Утащили в карцер
                        в тот же миг, –
«Чтоб им сдохнуть всем
                        на месте прямо.
Саботажи каждый
                        божий день:
Посиди, учитель,
            в тёмной яме,
поумнеешь на водичке,
                                   пень.»
Через трое суток
                        он отпущен.
Как его охранник зол и туп!
Вилли рубит, рубит
                        веток гущу:
Вдруг упал на землю
                        хладный труп.
Вилли нёс всю жизнь
                        добро народу.
И всегда в душе
                        поэтом был.
И мечтал увидеть он
                        свободу,
но судьбу невинных
                        разделил.
Здесь лежали
            груды древесины,
но гробов не видела
                                   тайга.
Всех в одну могилу
                        уносили.
Крыли трупы белые снега.
И когда собратьям
                        разрешили
в общей яме
            Вили хоронить,
то они пилу туда вложили –
символ дружбы
                        и желанья жить.

Станет лес Уральский
                        заповедным.
Пой же песню, серая пила
чтобы небо веры
                        было светлым,
чтобы роща радостей
                                   цвела.
Знаешь песен ты
                        и арий много
Пой же, пой,
                        уставшая пила.
Пой же так,
чтоб долгая дорога
к милосердью
                        души привела.
Пой, пила и ныне
                        с прежним жаром.
Пой о том,
как скорбно лес стонал,
чтоб сегодня
            вражеским ударом
твой полёт
            убийца не прервал.
Пой же песнь добра
                        и милосердья.
Пой, седая, мудрая пила,
чтоб дорога правды
                        и усердья
весь народ
к единству привела.

Pfiffig / Сорока

„So ein Elend!“ klagt die Elster.
„Gibt es außer Schwarz und Weiß
keine Farben auf der Erde?“
fragt den Raben sie enttäuscht.

„Ach, Frau Elster“, krächzt der Rabe,
„Schwarz mit Weiß ist eine Pracht!
Wir, die Raben, sind dagegen
leider kesselrabenschwarz…“

Und die Elster, schlau wie immer,
fächelt mit dem langen Schwanz,
fliegt vergnügt zum nächsten Pfosten:
stolz, gewandt, mit Eleganz.

2. April 1990

Сорока / Pfiffig

Вдруг сорока затрещала,
стоя лапками в воде:
«К сожаленью, я встречала
лишь два цвета на земле».

«Ах, сорока, – каркнул ворон, –
чёрный с белым – это шик.
Я ж, – сказал он, грусти полон, –
к цвету чёрному привык».

У сороки от печали
не осталось и следа.
Полетела величаво,
элегантна и горда.

Der Schnee / Одиночество

Der Schnee
der Einsamkeit,
der anfangs
weich und weiß,
verwandelt sich
im Lauf der Zeit
in graues sprödes Eis.

Dann trägt
die Seelenqual
in ihrer öden
Abgeschiedenheit
ein schwarzes Kleid
aus ausgefransten
Nachtgedanken,
die ständig wanken
unter jener Last,
die ihnen auferlegt
die Ausweglosigkeit.

15. Oktober 1989

Одиночество / Der Schnee

Как снег, одиночество
мягко и бело.
Пока в нём печали
не видно следа.
Но быстрое время,
как миг пролетело.
И ты – среди серого,
жёсткого льда.

Душа замерзает
в пустыни безбрежной,
и в трауре мысли
скорбят по ночам.
И боль тебя давит
громадою снежной,
и выходя нету
крылатым мечтам.

Der Berg / Нещадное время

Sein Hut ist zerschlissen,
seine Schuh´
           sind durchwetzt,
sein Rock ist zerrissen und
sein Mantel zerfetzt…
Und sein welliges Haupt
            ist schon völlig ergraut.
Von Bekümmernis spricht
            sein fahles Gesicht.
Und er schaut
                        in die Ferne,
die ihm zuwinkt vertraut,
und hinauf
           zu den Sternen,
wenn der Tag
            nicht mehr blaut
und die Nacht ihn umhüllt:
Hat sich wieder ergötzt
            an dem herrlichen Bild.
Doch sein Blick
                        ist erschöpft
und von Tränen benetzt…
Ja, so viele Epochen
      hat der Berg überstanden
im ewigen Wandel
            der eilenden Zeit..
Und er ist noch gewillt,
            zu harren, zu hoffen,
wenn oft auch verbittert…
Und er weiß, o er weiß,
dass er einstens –
                        verwittert,
verweht und zerstreut
       und vergessen-verkannt –
als Staub und als Sand
            durch die Ewigkeit reist.

21. Oktober 1988

Нещадное время / Der Berg

Изношена шапка и обувь побита,
и в клочья изодран сюртук.
Чело его бледно слезами омыто.
туманно и серо вокруг.

Глядит он на тусклость туманов, страдая,
и прячет в морщинах печаль.
Макушка его совершенно седая,
как эта поблёкшая даль.

Но вот он заметил звезды восхожденье.
Кивнула приветливо ночь.
Он к небу свой взор устремил в восхищенье.
Уйдёт ли печаль его прочь?

Нещадное время его истощило.
Он столько эпох пережил.
Оно изменялось, бежало, спешило –
утёс же надеялся, жил.

Хоть теплится где-то в глубинах надежда,
но знает: наступит черёд,
он в пыль и песок превратится однажды,
и ветер его разнесёт.

Weißt ja, o Sommer… / Лето

Sommer, o Sommer,
       wo eilst du nur hin?
Fällt´s dir so leicht,
     die Gefühle zu zügeln?
Hörst du denn nicht,
wie das Himmelblau klingt?
Siehst du denn nicht,
wie die Fluren noch grünen?

Ach, wieviel Freude
dein Hoffnungsgrün bringt –
samtene, knospende,
             wogende Wonne!
Leise die Seele
      von Zuversicht singt:
Niemand vergisst
  seinen sonnigen Sommer!..

Dichtest im Stillen
     dein Abschiedsgedicht?
Hüllst dich allmählich
Lässt deine Anbeter
         heimlich im Stich,
ohne vor ihnen
  dich tief zu verneigen?..

Weißt ja, o Sommer,
      … Scheiden tut weh:
Nebel und Regen
      und dumpfe Gefühle…
Eile mit Weile,
damit uns nicht lähmt
unerwartet dein kurzes Ade.
Möge dein Grün,
        dein wallendes Grün
unsere zaghafte
        Hoffnung beflügeln:

Ach!.. Dass die schönen
    Traumchrysanthemen
      im Winter noch blühn,
die uns vor Öde
         und Kälte behüten;
dass sich die Seele
           erwärmt am Kamin
   jener innigen Liebe –
o strahlende Güte! -,
die im vergangenen
        sonnendurchfluteten
Altweibersommer erglühte…

1988

Лето / Weißt ja, o Sommer…

Лето, постой не спеши безоглядно!
Иль ты лучистому утру не радо?
Или торопишься быстро шагать,
Чтоб свои чувства в узде удержать?

Слышишь, как воздух звенит и ликует?
Видишь, деревья уже не тоскуют
Небо становится всё голубей,
Буйствует зелень лугов и полей?

Сколько надежд в твоём буйном цветенье!
Сколько в нём радости и наслажденья!
Тихо душа, расцветая, поёт:
Лето никто не забудет своё.

Может, прощальный ты стих сочиняешь,
Зорям туманным в молчаньи внимаешь,
Или поклонник тобой не любим?..
Ты не склонило главы перед ним.

Знаешь ли, лето, ты что о разлуке?
Это – туманы, и бури, и муки…
Я умоляю тебя, не спеши,
Робкую веру мою окрыли!..

Ах!.. я ведь знаю, мечты хризантемы
Могут цвести и в осеннее время,
Душу в холодной пустыне спасти,
Нежно согреть у камина любви.

Сердце, не думай о зимнем ненастье:
Светом добра освещается счастье.
Чтобы опять зазвучать ты смогло,
Бабьего лета согреет тепло.

Irdische Sorgen / Земные заботы

Mein Amulett

Es war ja nur ein Hügel,
wie es so viele schon gegeben
auf meinem langen Wege…
Ich schleppte mich hinauf.
Und klar: Ich hoffte, drüben
das grüne Tal der Harmonie
der Seelen zu erreichen.
Jedoch hinaufgestiegen,
erblickte dort ich eine Wüste,
mit Sand und Stein bedeckt.
Ich kniete schweigend nieder
und drückte bang mein Amulett
ans Herz, damit es mich behüte
vor einem neuen Übel…

Verzwickt

Das Ideal ist farbenfroh
und leuchtet wie das Morgenrot,
das Licht und Glück verspricht.
Im Leben aber ist´s nicht so,
das Leben ist verzwickt…
Der Unvollkommenheit
und rauen Wirklichkeit
begegnen wir auf Schritt und Tritt.
der Hass ist aber riesengroß.
Die Schadenfreude lacht verrucht.
Die Trübsal findet keinen Trost.
Die Lüge schwindelt frech und grob.
Die Wahrheit aber schweigt man tot.
Gewiss, gewiss: So ziemlich fahl…
Doch jeder hat sein Ideal:
Geblieben ist trotz Leid und Qual
sein Traum – ein Hoffnungsstrahl…

Sturmwind

Die Freude summt ein Lied
so vor sich hin und meint,
der Tag sei heute schön,
sei wieder hell und warm…
Da bricht ein Sturmwind los.
Er reißt die Träume aus,
die sie so oft geträumt,
und wütet, tobt und rast
durch die Gefilde hin
zu jenem stillen Hort,
wo gestern sie umarmt
und auf die Stirn geküsst
der sanfte Abendwind
der frohen Zuversicht…
Ist nun ihr Traum entzwei,
entwurzelt und dahin?..

Im verborgenen

Rote Rosen? Sie wachsen nicht
im Schatten stiller Liebe…
So suche dir ein Veilchen
Es wartet im Verborgenen.
Du findest es und spendest ihm
dann deine Herzenswärme.
Und, ach!, du siehst und fühlst,
wie zart und liebevoll es blüht.

Selbstgespräch

Und schon neunundsechzig?
Die Zeit ist allmächtig.
Ein würdiges Alter?
Ohne Wonnegefühl:
Mein Herz ist durchfurcht
von Schrammen und Narben…
Und leise, versöhnlich:
Viele Jahre hindurch
hast du fleißig geackert,
hast dich abgerackert
und so manches erzielt…
Nicht viel. Viel zu wenig.

Ein Hauch der Zeit

Ein Jahrhundert früher,
ein Jahrhundert später…
Eine Stunde kürzer,
eine Stunde länger…
Du schaust auf deinen Weg zurück:
Es war ja nur ein Augenblick.
Gestern warst du jung und knospig,
heute bist du alt und rostig…
Dann nimmt dich auf die Ewigkeit:
Dein Leben war ein Hauch der Zeit.

Ein neuer Stern

Ein Sommernachtstraum…
 „(K)ein Sommernachtstraum“
Nach Shakespeare oder nicht…
Ein neuer Stern,
den die Versumpfung –
das mittelalterliche Dunkel –
so lang verhüllt gehalten,
ist endlich aufgegangen
am Himmelsbogen der Musik:
ALFRED  S C H N I T T K E !

Stimuli

Wir sind nicht zu beneiden:
Wie oft wir uns berauben
des sternenklaren Zaubers –
der Liebe und der Freude,
die eine Himmelsgabe sind…
Die Stimmung ist erbittert,
und ihre Stimme zittert…
Die Stimuli sind missgestimmt,
wenn ihnen man das Letzte nimmt –
die Hoffnung und den Glauben.

Dezember

Die Kindheit in den kurzen Hosen
(mit je drei weißen Knöpfen
am schwarzen Hosenbein)
ist ach wie lange schon vorbei…
Doch ein verdrießlicher Dezember
(mit langen kalten Nächten
mit Sturm und Schnee und Eis)
erinnert mich an meinen Mai:
Denn Stürme gab´s auch an der Wolga
(sie rasten durch die Steppe
und tobten schwer und wild) –
mit Frost und Grimm und Wehgeschrei.

Klage

Leise weint der Abend.
Leise stöhnt der Wind…
Wer erhört die Klage?
Denn ein Erdenkind
findet keinen Frieden,
findet keinen Schlaf:
‚Muss ich morgen wieder
dulden Leid und Schmach?..
Bilder voller Schrecken:
Kalte Winterzeit…
Gibt es keine Rettung
aus der Einsamkeit?‘

Zeichen

Dort in den Weiten
des Weltalls erglänzen
die düsteren Farben
der irdischen Sorgen
am nächtlichen Himmel
der Träume des Menschen
als leuchtende Sterne.

Dort in den Gründen
der Ewigkeit klingen
ergriffen die Stimmen
der Freuden und Leiden
der Erdenbewohner
als himmlische Hymnen
und Orgelchoräle…

O Glockengeläute
der sehnlichen Träume!..
Und es fühlt deine Seele:
Sie hofft nicht vergebens.
Die Farben und Klänge
im Weltall sind Zeichen
des ewigen Lebens.

3. Oktober 1990

Земные заботы / Irdische Sorgen

Талисман / Mein Amulett

То был всего лишь холм, каких встречал я много.
К её вершине я с надеждой долго шёл.
Хотя и нелегка была моя дорога,
но ждал меня там луг, чтоб радовать мой взор.

Хотел я отыскать гармонию в просторах
и единенье душ, какого не встречал.
И вот я наверху, но с болью в сердце снова
пустыню здесь, песок и камни увидал.

Вздохнул, скорбя, в тиши и встал я на колени,
прижав к своей груди надёжный талисман.
Молю я об одном: в краю печальной тени
спаси меня от зла, избавь от новых ран!

Жизнь сложна / Verzwickt

Лучист был светлый идеал,
но всё ж судьба сильна.
Он щедро счастье обещал,
но жизнь, увы, сложна.

Несовершенство часто ждёт.
Сурово бытие.
Жестоко нас реальность бьёт.
Нет сердца у неё.

Любовь ушла, не победив.
У злобы – торс борца.
Смешок злорадства нечестив.
Печали нет конца.

Вещает ложь, что час настал.
И нет у правды слов.
Но греет сердце идеал.
Спасёт ли этот кров?

И всё же, как весной сирень
цветёт твоя мечта.
Она как солнце в мрачный день
и как в ночи звезда.

Ветер / Sturmwind

Звучит тихонько песнь,
и Радость верит в то,
что будет светлым день,
что ждёт её тепло.

Но ветер налетел,
сорвал с лугов цветы
и погасить успел
лучистые мечты.

Он мчится и гудит
по рощам и лугам,
в убежище спешит,
где предан был мечтам.

Он Радости вчера
надежду там вручил.
Сегодня навсегда
мечту её разбил.

Под солнцем любви / Im verborgenen

Прекрасные розы?… Они не взрастут
в тени твоей любви.
Фиалки лазурные робко взойдут.
Одну ты себе отыщи.
Увидишь, как нежен и тонок цветок.
Вдохни в него веру, тепло!
Под солнцем любви оживёт стебелёк.
И станет на сердце светло.

Монолог / Selbstgespräch

Безжалостно время, я знаю.
Пробьет скоро 70 мне.
Без чувства восторга признаю,
что возраст почтенный уже.

С годами в душе оставались
глубокие шрамы, рубцы.
А годы всё мчались и мчались,
свои, оставляя следы.

Я долго, усердно трудился,
хоть знал: не осилить всего.
И вот, наконец-то, добился….
не многого, кое-чего.

Дуновение времени / Ein Hauch der Zeit

Ты смотришь с грустью на прошедший путь.
Как жизнь промчалась, не успел взглянуть.
Вчера ты был и молод, и цветущ.
Сегодня стар, печален и скрипуч.
«Проходит всё, – ты скажешь, грусть тая, –
однажды вечность примет и меня.
И пусть днём раньше или днём поздней
приду и я к концу земных страстей».
Ты скажешь: «Жизнь – с годами я постиг –
лишь дуновенье времени, лишь миг».

Новая звезда / Ein neuer Stern

Окутал ночь нездешний свет.
И это добрый знак.
И по Шекспиру или нет,
но это было так:
пробила новая звезда
средневековый мрак.
На небосводе красоты
и музыки возникла
звезда большой величины,
и это –    АЛЬФРЕД  ШНИТКЕ.

Стимулы / Stimuli

Не позавидуешь порой
нам всем, себя лишившим чар
любви и радости земной:
отвергли мы небесный дар
своею собственной рукой.
Нас караулят сотни бед.
И горько стимулам в пути,
когда погас надежды свет.
Ничто не ждёт их впереди,
когда мечты и веры нет.

Декабрь / Dezember

Далёкое детство
в коротких штанишках,
в заплатах и дырах
неслось со двора.
И скрылось оно
что-то быстро уж слишком.
Душе не хватает
из детства тепла.
Угрюмый декабрь
и на сердце метели
о мае далёком
напомнили мне.
В то время в Поволжье
ветра свирипели
и грозы бывали
в ночной синеве.

Плач / Klage

Все уже уснули.
Ветер вновь не спит.
Кто во тьме услышит,
как он здесь скорбит?

Он, дитя земное,
плачет жизни треть.
Должен и в покое
он о боли петь?

Те же всё виденья:
бури и мороз.
Нет уже спасенья
от холодных грёз.

Знаменье / Zeichen

В космической дали
у свода надежды
блеснуло созвездье.
В нём наши заботы
в печальной окраске
и наши сомненья.

И вот песнопенье
о боли и счастье
слышно в мирозданье,
небесные звуки
органных хоралов
и гимнов звучанье.

О, нас не обманет
тот звон колокольный
заветных стремлений.
И звуки и краски
в немеркнущих далях –
победы знаменье.