Es streiten sich zwei Antonyme,
wer nötiger wäre von ihnen,
und nämlich das Hart und das Weich.
„Wer möchte Strapazen, die hart sind!“
„Wer mag denn Geschöpfe, die schwach sind!“
„Und Streber, die förmlich und steif?!.“
„Die Nachgiebigkeit ist ein Übel!“
„Die Milde gleicht zärtlicher Liebe!“
„Gerede von sanftem Geschick!“
„Was herzlos, das möchte ich meiden.“
„Was flau ist, das kann ich nicht leiden.“
„Wie sonnig ein sanftblauer Blick!..“
Ich höre den Ausspruch „Sei gütig!
Wenn Stürme auch toben und wüten.“
und Worte mit Farbe und Licht;
mit Wasser und Boden und Himmel;
mit Ton und mit Klangart und Stimme;
mit Regungen wie ein Gedicht..
Ich öffne allmählich die Augen:
‚Was kann man sich alles erlauben
in Träumen der schlaflosen Nacht!‘
Und stimme für Nachsicht und Güte.
Damit sie das Leben behüten!..
Ob leicht ist die Prüfung, ob hart.
- August 1990
Спор / Weich oder hart?
Мы слышим антонимов споры.
Добро и жестокость в раздоре:
Нужнее нам лес или дол?
Искуснее Левый иль Правый?
Какой это зверь, если слабый?!
А труд, если очень тяжёл?!
Сильней разговаривают страсти:
Уступчивость, мягкость – несчастье!
А хитрость и ложь – это клад!
Душе моей ближе сердечность!
Я ложь не люблю бесконечно!
Как солнечен ласковый взгляд!
«Будь добрым! – я слышу призывы. –
Добра благородны порывы.»
Красивее нет этих слов!
В них солнца сиянье и нежность.
В них ветры и неба безбрежность.
Их тон благозвучен и нов!
И вот я глаза открываю.
Что мысли себе позволяют
в бессонную тихую ночь?
Себя на терпимость настрою.
Всегда за Добро я, не скрою,
хоть буря сгубить всё не прочь.
