1.
Eine jede Geschichte hat ihre Bewandtnis
hat ihre Facetten und Ecken und
Kanten.
Und oft wird daran –
vielleicht gar jahrhundertelang
noch gefeilt und geschliffen.
Nur ein paar lohnende, tüchtige Strecken
meines langen Weges seien herausgegriffen.
Mein Schicksal beileibe nicht klagt.
Man hatte mich bloß nicht gefragt,
ob wirklich mein Ich es so wollte.
(Schon allein, dass ich bin,
verpflichtet mich, ewig zu danken!).
So bin ich nun einmal – ein Deutscher
und muss es (und will es!) auch bleiben
und denke, erfüllt von berechtigtem Stolze,
dabei an die Urbedeutung
des kleinen Wörtchens „deutsch“ –
„dem Volke eigen“ –
und seine Variante
„Deutsch“ –
„die Sprache des Volkes“ …
Seitdem ist bereits
ein ganzes Jahrtausend verronnen
im endlosen Wandel hier unter der Sonne.
So heiße ich aber nun Müller und Schneider
und Bauer und Weber und Bäcker und Schmidt
und bekam noch so mancherlei andere
stammdeutsche Namen
und Sitten und Bräuche mit.
Doch betont sei sogleich:
Ich habe das Licht
der Welt
erblickt
nicht im „Heiligen Römischen Reich“
und nicht mal in deutschen Landen.
Die Entscheidung – sie wurde gefällt
(ohne mich!)
ganz woanders:
Ich wurde in Russland,
an der Wolga, der großen, geboren –
vor etwa zweihundertzwanzig Jahren
in einem nassen und nebligen Herbst.
Und meine Hebamme war –
was ich damals nicht wusste –
die Prinzessin Sophie Friederike Auguste
von Anhalt-Zerbst,
Katharina die Zweite,
die rührige russische Zarin.
Und Pate stand –
unter manchen anderen –
bei mir auch Baron de Beauregard
(die ersten deutschen Kronkolonien
waren ihm teils schon bekannt),
der am Wolgastrand,
um Profite zu ziehen
(von Geld träumte gern
der französische Adel!),
seine Privatkolonien anlegte
von Niedermonjou
bis hinauf nach Schaffhausen.
Das war also mein und meiner leidgeprüften
Väter und Mütter, Schwestern und Brüder
neues Zuhause.
Ja, so viele – Deutsche und Russen –
hatten die Hand hier im Spiel…
Doch hab ich bis heut
in den Wirren der Zeit
mein nationales Gefühl
als deutscher (zum Glück!) nicht verloren.
Und gewiss hat es Sinn,
die Quintessenz hier zu entfloren:
Die ethnische Heimat, das liegt auf der Hand,
ist durchaus nicht mein Heimatland.
O nein!
Mein Zuhause, mein trautes Daheim
war geschichtlich am Wolgastrand
und Russland schon immer mein Vaterland.
Es galt nun, die Kameldornsteppe
aus dem Dornröschenschlafe zu wecken.
Es wurden die ersten Parzellen geackert.
Als Ansiedler hab ich mich abgeackert –
ein Sich-Abmühen und Sich-Schinden! –
um hier das versprochene Eden zu finden.
Ja, denkste! Ein elendes Dasein ich führte
(was den Zarenhof freilich nicht rührte!)
bis ins dritte und vierte Geschlecht.
Und so war ich und blieb ich –
wer hatte denn damals was übrig? –
noch lange ein ärmlicher, rechtloser Knecht.
2.
Drohende Wolken zogen da über die Sonne:
Es hatte im Westen
der Weltkrieg, der erste,
zu toben begonnen.
Ich stand an der Front
und wurde dort hunderte Male erschossen
und habe mein Blut
für die Heimat, für Russland vergossen…
Die Festung Przemysl hab ich getürmt
zusammen mit meinen russischen Brüdern.
Doch war noch ein anderer Weg mir beschieden.
Wie leicht einem Herrscher
ein törichter Einfall doch kommt!
(Vielleicht auch nur seinen Beratern?)
Zar Nikolaus der Zweite
schwang böse die Peitsche
Ihn packte auf einmal die lähmende Angst,
die russlanddeutschen Soldaten
könnten als Deutsche
ihn, mir nichts dir nichts, verraten.
Und er schickte mich ganz –
marsch, marsch! – an die türkische Front.
Es begann nun ein steigendes Fieber
und es tobten die Liquidationsgesetze
mit ihrer zügellosen Deutschenhetze.
Und 1917, kurz vor dem großen Krach,
lag auf dem Tisch des Zaren bereits der Ukas:
Die Wolgadeutschen nach Sibirien deportieren!
(Sollen sie dort dahinvegetieren!)
Es kam – Gott sein Dank! – nicht soweit.
Es hatte dem Zaren die Zeit nicht gereicht.
Man stieß ihn, den Frommen, vom Thron.
Und im gleichen, unvergesslichen Jahr
siegte die Große Oktoberrevolution.
Auch ich machte mit,
stand im Kampfe in Reihe und Glied
als Müller und Weber und Bauer und Schmidt.
Befreit war mein Volk!
Es hatte die Wahrheit gesiegt!
Und ich denke mit Stolz
auch heute an jene Epoche zurück.
Die Republik der Wolgadeutschen
schwang sich allmählich empor –
trotz tausend Schwierigkeiten.
Und ihre Stimme im großen Völkerchor
klang sicher und fest
als Zeichen moralischer Reife.
Und es wurde gelebt
und gewirkt und gewebt
wie´s sich für ehrliche Menschen gebührt.
Und mein zögerndes Ich
entwickelte sich
nun zum zügigen Wir…
So manches zwar wurde verzerrt und verdreht
und mitunter so ziemlich verstümmelt.
Doch stärkte uns immer
der Glaube ans Gute auf unserem Weg.
Die Folgen der als freiwillig durchgeführten
Kollektivierung
mussten wir alle wie alle im Lande verspüren.
Auch das unermessliche Leid –
die Gewalttat der dreißiger Jahre –
mussten wir alle wie alle im Lande ertragen.
Und dennoch –
der Mut schritt erfolgreich voran,
und jedermann stand seinen Mann…
Und plötzlich – der Krieg,
von den deutschen Faschisten entfesselt.
Und der westliche Teil
der Heimat ging auf schon in Flammen.
Und die Sowjetmenschen
nahmen sich mutig zusammen,
um dem ruchlosen, wilden Aggressor
die Stirn zu bieten.
Und nicht wunderlich war es,
dass so manche Berater
auf den Abweg gerieten…
Und geschürt wurde wieder der alte Hass.
Im Ergebnis erschien
der verleumderische Erlass,
unter den Deutschen,
die am Wolgastrand wohnen,
befänden sich tausende und abertausende
Diversanten und Spione.
Und es war nun soweit:
Wir Wolgadeutschen
wurden gewaltsam ausgesiedelt
eine ungeheure Ungerechtigkeit.
Das war unser besonderes Leid.
Der Abschied
von den heimischen Gefilden war schwer
und die seelische Qual unerhört.
Es weinten die Gärten und Felder,
es schluchzten die Dörfer und Tiere.
Und wir, wir schuldlos Schuldigen,
wir verbissen uns heimlich
die Tränen … und schwiegen.
Und die sowjetdeutschen Frontsoldaten?
Man glaubte nun wieder wie einst,
sie könnten (trotz mancher Heldentaten,
die sie schon vollbracht im blutigen Kampf!)
ihre Heimat verraten.
So blieb für sie nur das Hinterland.
Wir waren nun Sonderumsiedler
in Kasachstan und Sibirien.
Und wir hatten im Unglück noch Glück –
wir wurden von den Landbewohnern
nach althergebrachter Gewohnheit
als Gleiche unter Gleichen aufgenommen –
wie Schwestern und Brüder.
Und wir gaben die Hoffnung nicht auf –
einst werde die Wahrheit doch siegen.
So verlangte es nun mal die Zeit.
Und – gewiss – wir bestehen die Probe!
Anfang zweiundvierzig
wurden wir Männer eingezogen
(Ein Jahr später auch viele Frauen).
Es ging an die Arbeitsfront.
und wir waren zu allem bereit:
Im Ussollag und im Iwdellag
und in anderen Lagern
mussten wir in den zwei ersten Jahren
zur Genüge erfahren,
was Hunger und Läuse und Stacheldraht heißt.
Das war nun unser besonderes Leid.
Unser eigenes Leid. Doch ohne Gehässigkeit
trugen wir unser schweres Kreuz
in stiller, ja stummer
Schicksalsergebenheit.
Die dürftige Brotration
(für den kommenden Tag!)
wurde spät in der Nacht noch verschlungen
und der ewige Hunger
für ein paar Stunden niedergezwungen.
Und dann im frühen Dämmerdunkel
Wurde das Schüsselchen voll
Balanda hinunter getrunken,
und es ging dann hinaus in den Holzeinschlag.
In ärmlicher Kleidung, mit knurrendem Magen
wurde wieder geschuftet von früh bis Abend:
Na los, Männer, los! Na druff, Männer, druff!
Ermannt euch! Auch bessere Zeiten
werden wieder eintreten,
doch heute, liebe Leute, –
her mit Festmetern! Festmetern! Festmetern!..
Und die grünen Riesen
fielen nieder,
im ganzen Ural widerhallend,
mit ohrenbetäubender Wucht.
Und so viele, so viele
von uns sahn ihr Zuhause nie wieder,
sind für immer und ewig im Walde als Opfer geblieben.
Und waren wir da denn nicht edelgesinnt?
Und waren wir damals denn Staub nur im Wind?
3.
Und die besseren Zeiten,
die der Glaube an Recht und Gerechtigkeit
ständig und stets prophezeite,
sind wirklich gekommen.
Auch für uns, die Sowjetdeutschen.
Wenn leider auch nicht zur rechten Zeit.
(Offen gestanden – viel später.)
Und es folgten nun andere, gerechte Erlasse.
Und von unserem Namen hat endlich die Sonne
der Wahrheit den Schandfleck
der scheinbaren Schuld abgewaschen.
Sind wir nun wieder Gleiche unter Gleichen?
In allen Bereichen?
In allen Sphären der menschlichen Tätigkeit?
Es war ein gutes, ein günstiges Zeichen,
das Wärme ausstrahlt und die Seele erfreut!
Und Genugtuung darf sie empfinden:
Wir sind nicht Staub im Winde!
Gewiss, es sind auch noch Folgen
der einstigen Ungerechtigkeit
als schmerzende Narben zurückgeblieben,
die uns quälen und tief oft betrüben.
Man lebt ja nur einmal…
Gleichberechtigt sin wir,
doch leider nur scheinbar,
nicht in Wirklichkeit:
Wir leben, im ganzen Lande zerstreut.
Und die Muttersprache, die Traditionen,
die Gewohnheiten, Sitten und Bräuche,
all das, was einem Volke eigen, –
diese Wunderquellen,
die dem geistigen Leben
den richtigen Impuls erst geben
müssen allmählich versiegen.
Und da hilft uns wohl nie
die leider verbreitete Demagogie,
man könne und müsse
einen Ausweg aus dieser Bedrängnis…
durch halbe Maßnahmen finden
und somit und damit das Vertrocknen
der verschütteten Quellen verhindern…
Doch unser Vertrauen ist fest, und wir sind überzeugt,
dass im Laufe der Zeit,
im Laufe der heutigen Umgestaltung
ein wirklicher Ausweg sich findet,
damit wir für unsere Kinder und Kindeskinder
unsere Sprache und nationale Kultur
zu ihrem Wohle erhalten.
Nur müssen wir selber mit Hand anlegen,
nach Eintracht und Freundschaft
und enger Gemeinschaft
der Völker voll Zuversicht streben.
Um zusammen mit alle
ein würdiges Leben zu leben.
Und wir sind ja nicht Staub im Wind!
Wir sind zwei Millionen Töchter und Söhne
der Heimat. Und sind optimistisch gestimmt.
14. März 1988
Мы не пыль на ветру
Свои обстоятельства
есть у истории.
Всегда в ней найдутся
углы и условия,
Есть грани различные
в ней и края,
Веками их точат,
шлифуют, гранят…
Хочу оживить я
истории вехи.
И в прошлое, боль заглушая,
взглянуть,
Увидеть дороги, утраты,
успехи,
Советскими немцами
пройденный путь:
О нет, не скорбит
и не плачет судьба,
Что как-то на свет
меня мать родила,
О том не спросив,
я хочу или нет,
Но тем, что я есть,
я обязан ей век.
Я – немец, об этом я
в детстве узнал.
Средь слов своих первых
я это сказал.
Я этим по праву
гордился тогда.
Та гордость во мне
и поныне жива.
Я должен быть немцем,
хочу им остаться.
Я думаю, нет здесь
причин опасаться.
И всё ж размышляю
порою в печали,
Так в чём же у слов этих
смысл изначальный,
«Я – немец», «народ»,
«равноправный», «язык»?
К словам этим с детства
я прочно привык.
Проходят столетья…
Под солнцем, вращаясь,
Течёт всё и движется,
вечно меняясь.
Зовут меня Миллер,
и Беккер, и Шнайдер,
А может быть, Шмидт,
или Вебер, иль Швайгерт.
С обычьями предков
мне в сердце проник
С рожденья немецкий
родной мой язык.
О нет, от «Священной
Германской империи»
Живу я два века
уже в отдалении.
Родился в России
на Волге реке,
От предков германских
своих вдалеке.
Не знал я, что бабкой
моей повивальной
Софи-Фредерика была
не случайно,
Что к принцам
родством восходила она,
И в городе Штеттин
была рождена.
В России Петру она
стала женой,
Взошла на престол
Катериной второй.
Царицей была она
умной и властной,
Весьма просвещенной
и очень опасной.
Ввести иностранцев
решил ее двор.
И я – поселенец
на Волге с тех пор.
А крестным отцом,
среди прочих, мне стал
Владелец колоний барон де Боргар.
Одной из колоний
Шафгаузен был,
Села своей юности
я не забыл.
И в сердце навеки
оно у меня –
И радость, и гордость,
и горечь моя.
Просторы приволжских
лугов и полей
Единственной Родиной
Для многострадальных
моих матерей.
Так немцы и русские
рядом пошли
И дружбу в сумятице
лет обрели.
Бег времени чувства
во мне не убил:
Я немцем остался,
язык сохранил.
Но вся очевидная
суть на виду:
Россию я Родиной
гордо зову.
И сердцем я к Волге
навечно прирос,
К любимому берегу
ивовых лоз…
И вот колонист я.
Обширные степи
Я должен своею рукой
покорить.
От сна векового их все
пробудить,
Вспахать, обработать,
культуры взрастить.
И я надрывался,
трудился во мгле.
Желая найти вечный
рай на земле.
Цари не болели
моею печалью,
И рая земного тогда
не узнал я.
С нуждой тех времён
хорошо я знаком.
Ведь был я бесправным,
простым батраком.
2.
Но грозные тучи
на небе сгустились.
Война мировая
грозой разразилась.
России солдат я, и,
помня наказ,
За Родину кровь проли
И я Перемышли
с собратьями брал,
И тысячу раз меня
враг убивал…
Откуда ж ты взялся
проклятый фискал.
Что путь мне иной
словно рок начертал:
Дворцовая знать безрассудно
решала,
А может быть, свита
царю нашептала:
Российские немцы….
что если…да вдруг
На поле сраженья
царя предадут?
И страх обуял
Николая тогда.
Решенье явилось
ударом кнута:
Я тотчас в штрафной
батальон угодил
И к фронту турецкому
выброшен был.
Но только кому-то
и этого мало,
Вокруг истерия уже
бушевала:
Всех немцев – в Сибирь!
В лютый холод и снег!
Пускай они там
коротают свой век!..
И сбыться веленью
царя не дала
Взошедшая вскоре
звезда Октября.
И вот в революции
тесных рядах –
Я – Миллер, я – Вебер,
я – Раушенбах.
Народ мой свободен,
с собратьями я
Дожил до счастливого
ясного Дня.
Республика Немцев
Поволжья растет,
Становится краше,
в свершеньях цветет
И звук ее голоса,
звонок и чист,
Уверенно в хоре
народном звучит.
И все она трудности
одолевает,
Творит с вдохновением
и созидает,
Духовно крепчает
с течением дней,
Моральная зрелость
уверенность в ней.
И вот уже не Я –
непрерывное МЫ
И сеет, и пашет,
и вяжет снопы,
И смотрит в грядущее
ясно, светло,
Хоть многое вынести
так не легко:
Двадцатые годы…
Созданье колхозов…
И есть перегибы,
принёсшие слезы…
Ведь что «добровольным»
тогда объявлялось,
Скорее насильственным
все ж оказалось.
Жестоки ошибки
тридцатых годов…
Но нового все
ощутили мы зов.
Упрямое мужество
шло впереди,
И светлая вера
горела в груди.
Но снова – война,
и фашисты у входа,
Повсюду пожары,
страданье народа…
Советские немцы
сильны своей верой,
Отпор дать готовы
фашистскому зверю
И в общем строю
все готовы идти…
Но снова решенье
на ложном пути,
И старая ненависть
снова в разгаре.
О лживом Указе
мы скоро узнали:
Средь немцев советских
шпионов не счесть,
Предателей много,
диверсии есть.
И немцев Поволжья
насильно, жестоко
Всех вывезли тотчас
в мгновение ока.
И вот в справедливость
подорвана вера,
Особая боль
в моё сердце осела.
Прощания ночь была
тёмной и смутной.
Душевная боль –
беспросветной и жуткой.
Рыдали сады, и поля,
и деревья,
Дома сиротливо глядели,
не веря.
Безвинно виновные
тяжко молчали
И тайные слезы,
прощаясь, глотали…
Но тысячи немцев
советских в бою
Давно уже кровь
проливали свою,
И жертвуют жизнью,
и подвиги есть…
Но болью в душе
отзывается весть,
Что немцы советские
могут предать,
Что срочно советско – немецких солдат
В тылы отправляют
с фронтов всех подряд.
Итак, клеветнический
вышел Указ,
И спецпоселенцами
сделали нас.
В различные нас
поселили места.
Попали в Сибирь, Казахстан
мы тогда.
С казахами, русскими
вынесли мы
Как равные с равными
горе войны.
Мы верили в Родину
свято всегда
И знали, одержит
победу страна.
Но трудно ей, трудно,
И в сорок втором
Призвали нас, немцев,
на фронт трудовой!
Веление времени –
мы, как в бою!
И вот уже женщины
с нами в строю.
Всем сердцем готовы
к любым мы делам!
Ведь Родина снова
поверила нам!
Но… мы в лагерях
Усольлаг, Ивделлаг…
И словно бы каждый
предатель и враг:
Колючая проволока,
голод и вши…
Мы крест свой
с терпеньем и с болью несли.
И боль эта наша, особой была
И новою раной
нам в сердце легла.
На завтра нам хлебный
паек выдавали,
Но мы его, скудный,
ночами глотали.
А раннею ранью опять
мы вставали
И снова пустую
баланду хлебали.
Трудились на валке мы
что было мочи,
С утра и до самой
чернеющей ночи.
В отрепьях одежды
и в холоде жутком,
Повально больные,
с урчащим желудком.
«Давайте – давайте,
крепитесь, бодрее!»
Победа все ближе,
надежда светлее…
И падает лес, кубометры
и тонны…
И, кажется, вздрогнул Урал
весь от стона…
О, скольких мы недосчитались потом!
Остались навечно в лесу
они том.
Но Родина нас
призывала к труду!
Мы не были пылью
на буйном ветру!
3.
Затих гром военных
и горестных лет,
Закончилось время
несчастий и бед.
Что грезилось нам,
и о чем мы мечтали
В годину тревог,
испытаний, печали,
Что лучшее время
нам всем предвещало,
Теперь наконец, для нас,
немцев советских, настало.
Был издан другой
и правдивый Указ.
(То был справедливости
истинный глас).
Хоть доброе время
и поздно пришло,
Но все ж оно солнцем
над нами взошло.
И дни стали ясны
теперь и светлы:
«Вина» и «позор» с нас
Указом сняты.
И снова мы равные все
среди равных
В различных свершеньях,
великих и славных.
То правда и истина
вновь торжествуют.
«Не пыль на ветру мы!» –
и сердце ликует.
Порой антипатия к нам
возникает.
О сердце, пожалуй, тебе
не понять,
Как Родину можно другую
принять,
Но в памяти боль
оживает порою,
И сердце тогда
размышляет с собою:
Минувшего то
незажившие раны,
«Свою автономию
мы потеряли,
Все дальше уходя
обычаи, нравы,
Язык исчезает родной
год от года,
Тот истинный
чудо-источник народа,
Что импульсы к жизни
духовной даёт.
Народ наш разрозненно
ныне живёт.
В решенье проблем
не теряется вера.
Но здесь не помогут
уже полумеры.
И если возьмется
решать демагог,
Засохший источник –
конечный итог».
Но вера крепка,
убежденность растёт,
Что выход достойнейший
время найдет.
Нас два миллиона
Мы внукам своим
Язык и культуру
тогда сохраним.
А жить мы должны
и достойно, и честно –
На Родине нашей
в содружестве тесном.
В историю впишем
свою мы строку.
Советские немцы –
не пыль на ветру.
