Komm, lieber Frühling,
und rinne und klinge
und sing deine Lieder:
Siehe, der Winter ist streng,
rücksichtslos waltet der Frost.
Komm und versuche,
das Schöne und Gute
der Welt zu behüten:
Alles sucht Wärme und Licht.
Mitleid und Mildherzigkeit.
Komm und erblühe
für alle, die leiden,
o heilender Frühling!
Linderung spendet dein Grün,
Hoffnung und Halt es vergibt
an die Verfemten
und an die Bedrängten,
die Schiffbruch erlitten
dort an den Riffen der Zeit,
die da so hart sie geprüft.
Komm und errette,
o gütiger Frühling,
die schmachtende Seele,
die da vor Kummer vergeht,
schuldlos vor Kälte verglüht.
Komm und verschenk
deinen Glauben an alle,
die harren und hoffen,
Gnade zu finden und Trost,
Beistand in drückender Not.
28. Januar 1988
Приходи! / Komm und erblühe!
О, приходи же
звенящей капелью
в открытые двери!
Властной, суровой зимой
каждый – с тобою душой.
О, принеси же,
весна, состраданье,
дари обещанье;
мир красоты защити,
счастье с собой прихвати.
О, приходи же
и, мир обнимая,
цвети, распевая.
Радостью светлой звучи.
Страждущих всех излечи.
Всех защити,
побывавших в крушеньи
и знавших гоненья.
Времени риф был жесток.
Многих унёс тот поток.
Души безвинные
столько страдали
и жили в печали…
Ты поскорее явись.
К сердцу лучом прикоснись.
Ты подари, о весна,
всему миру надежду и веру.
Зелен пусть будет твой сад.
Каждый лучам твоим рад.
