Wenn die Fanfaren
deiner Fahrt erklingen,
beginnt auf deinem Weg
der Widerstreit
der Angst und Freude,
die sich kaum erinnern –
daran, dass du ein Kind
der schnellen Zeit…
Du wanderst
durch die Täler der Erwartung,
erfreut, dass rings
die Hoffnungsträume blühn.
Und dich betrüben kaum
die dunklen Schatten
der Wolken,
die an deinem Himmel ziehn…
Dich führt dein Weg
durchs Dickicht des Verlangens.
Und der Gedanke
lässt dich nicht mehr los,
der schöne Frühling
hätte dich umgangen,
der Sommer spende
gleichfalls wenig Trost…
Dann kommt der Herbst,
die stille Zeit des Welkens:
Die Rosen gehen ein –
am Rosenhag…
Und auch für dich
scheint nun die Sonne selten:
Du wirst nun älter,
älter Tag für Tag…
Doch brauchst du dich
des Alters nicht zu schämen.
Das Altern ist der Weg,
den alle gehn.
Es ist die Zukunft,
die wir uns ersehnen,
vom Ort
des letzten Atemzugs gesehn.
- November 1989
Путь / Der Weg, den alle gehn
Когда тебя поманит
вдаль дорога,
к тебе всегда
сомнение спешит.
И ты стоишь
в раздумье у порога,
а время так
безжалостно летит.
И ты пойдешь
на поле ожиданья,
где все надежды
весело цветут.
И тени туч
не вызовут страданья,
они, бесследно тая,
уплывут.
Но вот бредёшь ты
в зарослях желаний.
И в мыслях грусть
холодная сквозит:
ушла весна
без яркого звучанья,
теперь и лето
радость не сулит.
Крадётся осень –
время увяданья.
На склоне
роз роскошных не видать.
И реже солнце
радует сверканьем,
уже тебя, седого,
не узнать.
Поверь, не стоит
старости стыдиться.
Ведь старость – путь,
которым всё пройдет.
Она есть цель,
к которой всё стремиться,
пока с пути
мгновенно не сойдет.
