„Es ist am besten…“
Auf den Ruinen
des Schicksalsweges
eines leidgeprüften
Volkes baut er seine
fragwürdig-tendenziösen
Theorien auf und spielt
sie als humane Gesten,
als höchste Trümpfe
des Entgegenkommens aus.
Und heißt Gelehrter…
Gewiß, gewiß,
er ist gelahrt,
hat seinen Wissensdurst
gelöscht-gestillt,
sich einen satten Tisch
wohl bis zum Lebensende
erfinderisch
gesichert…
Jedoch das Schicksal
dieses Volkes ist
ihm völlig Wurscht.
Und jedem ist es klar,
daß dies gelehrte Haus
so manches Mal
im trüben nur gefischt
und heute heimlich
und zufrieden kichert.
27. März 1989
