Irene, Irene, Irene,
deine Augen – sie schwammen in Tränen.
Du standst, bis ins Tiefste erschüttert,
die brennenden, bebenden Lippen
vor Schmerz aufeinandergepreßt:
Kein Vorwurf, nur ratloses Schweigen
und Tränen, und bittere Tränen
verrieten deine große Enttäuschung,
deinen Gram, deine seelischen Leiden.
Irene, Irene, Irene,
deine Augen – sie schwammen in Tränen.
Ein herzzerreißender Abschied,
ein Abschied, ein Scheiden für immer.
Im blutenden Herzen – nur Trümmer
der einstigen innigen Liebe.
Das war auf den Weg dir geblieben…
Irene, Irene, Irene,
wie schmerzlich nach dir ich mich sehne!
Und öde und kalt ist mein Heim,
umschleiert von frostigem Nebel.
Und traurig und trüb ist mein Leben.
Und einsam, verlassen, allein –
ich weine nun selbst jene Tränen,
die, Liebste, du damals geweint.
Und ohne mich ihrer zu schämen.
1985
