„Gestern noch auf stolzem Rosse“,
klagte einstmals Hauff…
Blickst so trübe und betroffen.
sag, wovor dir graut?
Oh, die Welt ist nicht so gräßlich,
wie man manchmal glaubt.
Schön ist sie und farbenprächtig,
wenn man ihr vertraut.
Ist dein Leid auch unermeßlich,
heilt die Zeit dich aus.
Und das Schöne, unvergeßlich,
schmückt das stille Haus
gern mit Zuversicht und Hoffnung
wie dereinst noch aus.
Und dein Weg ist wieder offen –
ohne Angst und Graus.
Und der Sensemann schiebt grübelnd
seine Absicht auf.
Weil du nicht zu End‘ geschrieben
deinen Lebenslauf.
Wieder geht es unverdrossen
in die Welt hinaus,
wo noch Schönes, unerschlossen,
dein Vertrauen braucht.
1987
