Die Zeit hat den Jakob geschoren.
Man nennt ihn den gnatzigen Jab.
Er hat seine Melkkuh verloren
und sucht nach dem gestrigen Tag…
Er hat seine Jugend verjubelt.
Ihn machte der Zaster „berühmt“:
Es rollte der rassige Rubel,
den niemals er selber verdient.
Vergeuden, verprassen, verschwenden –
das war dann sein einziges Ziel.
Er glaubte, es nehme kein Ende –
das schlüpfrige, zuchtlose Spiel.
Sein Vater, der unlängst verstorben,
war damals ein richtiges Tier
und hatte den Reichtum erworben
in Kleidern, mit Raffgier beschmiert…
Es humpelt der Jab durch die Gassen
und weiß nicht, was arbeiten heißt:
Verkracht ist der einstige Prasser,
mit dreißig vertan und vergreist.
1987
