Gelb verglüht die Zeit
auf den flachen Hügeln
ängstlicher Erwartung,
zappelnd flatternd
mit gestutzten Flügeln…
Fahl und alterskrank,
tanzen in den Flammen
der Erinnerung
ihren letzten Tanz
halbverwelkte Gräser,
trotz der Todesangst,
seelisch schon bereit,
sich in Staub und Asche
zu verwandeln –
in Vergangenheit…
Schickt der Herbst
da einen leisen Regen,
den welken Gräsern
das Geleit zu geben –
hin zur Ewigkeit.
1987
