Terzinen Deiner Seele

In Deinen Augen leuchtet jene Ferne,
die ich durchwandert, um zu Dir zu finden.
Auch heute sind’s dieselben blauen Sterne,

als ob sie noch an jenem Himmel stünden,
der unser Glück gewollt in jenen Stunden
und gern ein Höhenfeuer angezündet.

Zwei Herzen hat Dein blauer Blick verbunden,
der milde Blick, der damals mich durchglühte,
der Blick, der tiefste Tiefen überwunden.

Denn Deine Augen strahlen aus – die Güte
der Seele Dein, wo Hoffnungsfelder grünen,
die mich vor eigner Kälte stets behüten, –
der S e e l e, die ich rühme in Terzinen.

1987