O nein, ich habe keine Angst.
Die komme, wie man sagt,
erst vor dem Ende.
Und manchmal wird der Tod
herbeigesehnt vom Leben…
Sie sind so müde –
meine steifen Glieder.
Die alten Knochen
sträuben sich
und protestieren
Und meine Seele
und mein krankes Herz –
sind noch viel müder.
Und meine Hoffnung,
meine stillen Lieder
verlieren
sich im Sand der Zeit.
Und meine Tage
werden immer trüber.
Und meine Nächte
sehnen sich nach Ruhe
und Geborgenheit
und … finden keinen Schlaf.
Es geht den Berg hinab
so nach und nach…
28.08.1988
