„Schön guten Abend!“
grüßt ein Wanderer.
„Man will das eine
und macht das andere.“
Und streckt sich aus
im großen wändelosen Haus
auf einer weichen
schneebedeckten Pritsche
und schläft sich aus –
wohl eine runde
Schlummerstunde
breit und lang.
Dann steht er auf
und gähnt und fragt,
ob es schon tagt,
und zieht sich an
und eilt hinaus
und setzt sich dann
auf seinen Segelschlitten
und schnalzt und lacht
und winkt
mit seiner
neuschneeweißen Mütze
und streckt die Arme aus:
„Die Welt – sie ist
so groß und schön!
Drum eile ich,
weil mir das Wandern
Freude macht.
Auf Wiedersehn!..“
Und es beginnt,
wie’s ja noch immer war,
in meinem Heimatlande
ein n e u e s J a h r .
19. September 1988
