So mancherlei muß man
im Leben verschmerzen…
Mein Heimatdorf trage
ich ewig im Herzen.
Es liegt – noch wie einst –
an der mächtigen Wolga.
Dort ist meine Kindheit
für immer geblieben.
Jetzt bin ich ein alter Mann.
Und wenn ich nun heute
dort nicht mehr daheim,
so sind es für mich
wohl die bitteren Folgen
des längst schon verflossenen
schrecklichen Krieges
und der Stalinschen Willkür,
die uns aus der Heimat
gewaltsam vertrieben…
Wann wird die Gerechtigkeit,
frag ich mich, siegen?
Wann frag ich, wann?
O wann?
1987
