tausendmal das mal verspricht,
dich das nächste mal zu trösten,
aber wieder kommt es nicht,
wenn die seelennot am größten.
tausendmal das herz verspürt,
dass der trennungsschmerz allmächtig,
doch nach sturmwind bald es lechzet,
wenn es sich geborgen fühlt.
tausendmal vergisst das leid,
wann und wo und wie´s begonnen,
und es hofft und träumt erneut,
sich im glanz des dann zu sonnen.
tausendmal ist viel zu viel,
wenn ade! sie sagt dir grämlich,
oder aber viel zu wenig,
wenn sie dich noch immer liebt…
tausendmal bin ich verwirrt
durch mein hoffnungsland gewandelt,
habe mich zutiefst verirrt,
nicht wie ich gewollt, gehandelt.
tausendmal bin ich verbrann
in den flammen DEINER liebe.
auferstanden, hab ich wieder
mich allein zu DIR bekannt.
1986
