Weiblichkeit

Bald bebend, bald flatternd
           im wirbelnden Wind,
zerbrechlich und zart
     wie ein sprießender Halm,
für Sang und für Klang
       und für Wärme bestimmt,
die Weiblichkeit strahlt
        wie die Sonne so warm.

Das Grau jeder Zeit
      muß vor Staunen vergehn:
O Anmut, o Zauber
        o weiblicher Scharm!..
O Frauen, bleibt Frauen,
       bleibt edel und schön!
Wie wäre die Welt
         ohne Liebreiz so arm!

1986