Es blühen die Rosen.
Es klingen die Lieder
Es sprudeln die Quellen.
Es schäumen die Wogen.
Es funkeln die Farben.
Es grünen die Fluren.
Es blinken die Sterne.
Es lächeln die Jahre.
Die Jahre verrinnen.
Die Sterne verlöschen.
Die Fluren verkommen.
Die Farben verblassen.
Die Wogen verebben.
Die Quellen versiegen.
Die Lieder verklingen.
Die Rosen verblühen.
Es kommen und gehen
die irdischen Kinder.
Und Welten entstehen,
um dann zu verschwinden.
10.11.1990
